Beitrag-02 – Jonas

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Für wunderbare Kinder und Eltern

J O N A S

 -pränatale Gehirnkontraktionen eines entstehenden Großvaters-

 

 

01

  1. März 2013 – Sonntag, Espresso-Bar (Pizzeria) – Grindelhof

 

Allein der Blick von Deiner Mutter,

mit Liebe in das Glas Kakao,

mit schmalem Mund gemalte Bilder

in Dein, in „Euer“ Glas,

sind vorgedachte Welten,

die noch nicht sind und Hoffnung haben

und immer wieder gelten:

„Verträumter Blick, geliebtes Glück!“

  1. 02
    April 2013 – Dienstag

 

Nun gibt es einen ersten Anschein,

dass aus dem „…, ob…?“ ein „“alles“ wird,

was Paare künftig mitregiert

und damit eine „Größe“ kriegt,

zu einem ersten Hoffnungsschimmer…

…und es sich streckt und weiter wächst

für Mutter, Vater,

doch viel schlimmer,

für alle anderen -involviert-,

aus meiner Frau die „Oma“ macht,

befürchtet dann Dein neuer „Opa“,

die Rolle nicht gelernt!!

Da fehlt der Text …. lebt das Gewühl….

denn eins ist klar, Du kleines Wesen:

bis zur Geburt, musst Du noch wachsen,

und Gnade Dir, lernst Du mich kennen,

wenn ich mit Deinem Spielzeug spiel!

Und Gnade mir, ich würd‘ erwachsen,

was niemals nie passieren wird:

dann würde ich Dir „alles geben“

in dieser schlechten, schönen Welt,

wär‘ ich in Deinem Garten…

  1. 03
    April 2013 – Mittwoch

 

Nun wiegst Du gerade „hundertzwanzig“,

ich wiege „zweiundneunzig“!

Du wiegst in Gramm und ich in Kilo

und weißt noch nicht, wovon ich rede,

wenn ich die Falten bei uns zählte:

bei Dir,- aus Angst vor der Geburt-,

den Mutterleib verlassend

und auch Gedanken an Verwandte,

erklärt mir spaltungsreiche Furchen.

So ist die Ruhe, dieser Schoß

mit ersten Falten bald vergessen,

die mit Geburt und Deinem Alter

entstanden sind,

doch nicht durchs Essen!

wie eben die bei mir

den Appetit niemals vergessend!

Und Deiner armen Eltern Sorgen

ob Bauch, ob Kopf, ob Zukunft,

-zurzeit für Dich noch innerlich-,

sich später wiederfinden werden

in ihren Wegen, Deinen Zielen

in einer echten Gegenwart…

04

  1. April 2013 – Montag

 

Nun misst du sechzig Millimeter,

das ist schon viel, dies ist schon „größer“,

für Dich und Deinen Weg ins Leben!

Betrachten wir dann Janas Bauch:

„von außen“ seh‘n wir eine „Delle“

bei Jana,- Deiner Mutter-, mehr:

Du bist schon „groß“, wie Jana fühlt,

und schon so gut und einfach schön

doch auch mit Hoffnung ausgebettet.

Nur so zu wachsen wie jetzt Du,

und hätte keine Grenzen,

da wär‘ ich froh und schrie: „Juchhuhhh!!!“

und würde froh sein über Jana

und Deinen Papa auch,

auch seine Liebe trägt den Bauch!!

05

Anfang Mai 2013

 

Nun endlich gibt es Sicherheiten

der kommenden Verletzbarkeiten,

was alles besser, schlechter ist

für „Dich“ und alle anderen.

…und wächst und wächst in diesem Bauch

und sammelst Kraft für dies und das,

und „die“ und „den“ dann auch……

06

16.05.2013 – Donnerstag, Ohlendorf

 

Nun bist Du „ernst“, nun geht´s nach vorne!

Nicht Dein Gewicht, doch nur Dein Leben,

wird Gegenstand des Fühlens;

ist wahres Denken vieler Reden

von uns in diesem kleinen Kreis,

wo jeder gar nichts besser weiß!

So, wie das Leben eben ist:

man redet gerne über Menschen,

die wir auf dieser Welt vermissen

und unterhalten uns dann heute,

in diesem heimeligen Kreis

mehr über diese kleinen Leute,

von denen keiner gar nichts weiß.

Statt über „Zweistein“ zu sinnieren

(…dies Denken kann kein Mensch kapieren…)

…doch mehr mit Dir, noch nicht geboren

verschwinden viele andere Dinge…

07

31.05.2013 – Freitag – Ohlendorf

 

Nun „zappelt was“ in ihrem Bauch,

wir alle denken: das bist Du!

Die Tochter sagt, dass „Muskeln zucken“,

kein Mensch kann in die Tochter gucken:

sie denkt es aber auch!

Selbst ein geschulter Ultraschall,

ist „Trallala“ und das Bekenntnis,

dass Mensch,- mit klarem Unverstand-,

nicht kennen kann, was grad geschieht:

wie „Mensch“ den Bauch der Mutter sieht…

So,- wohlbegriffen-, unverstanden

kann keine Mutter nie erklären,

was sich bei ihr gerade ändert:

ein schlechtes Essen vor dem Schlafen,

zu viel vom Wasser im „Gebälk“…

wie unerklärlich Schwangerschaften

sich immer wieder neu gestalten,

ist das Geheimnis dieser Welt!

 

08

07.06.20.2013 – Freitag, „Abitur und Durchfall“

 

Ob „er“ das Abitur nicht mag,

sich einfach unwohl fühlte,

wie Du in dieser Woche,

(….für Dich beruflich wohl die schwerste,

dem Leistungsdruck der „Prüflinge“

mit „ihm“ gemeinsam überstandest…)

wird nie geklärt, bleibt ungewusst!

Und Du hast keinen „Durch-gefallen“,

in Deiner „Bio-Leistungskurve“

das stoltzst uns sehr

und stärkt den Bauch!

und noch vielmehr des Le(e)-(h)ren‘s auch!

Ich denke nicht, er würde „Boxer“:

er spielt mit Euch, sucht seinen Platz

für sich in einem schönen Bauch!

09

10.06.2013 – Montag, Telefon Jana/Bettina

 

Aus Arztbesuchen überliefert

ist das Geschlecht des Kindes klar:

es gibt ein Teil seines Körpers,

das nur vom Vater stammen kann!!

Bei zirka „Zwanzig Zentimetern!!!“

ist jedem Ultraschall ersichtlich,

was Mutter und auch Vater kennt:

der „Schniedelwutz“ ist klar erkennbar,

das Kind heißt „Sohn“!

…oh Mann-o-Mann,

was aus dem Spross bloß werden kann…?

Auch wenn er noch ganz häufig döst,

„X-Y“ ist nun gelöst!!

Da wär’n wir dann bei diesen Dingen,

die wirklich echt und wichtig sind,

und fände keinen Sinn.

Man könnte meinen, dass er grinst,

und kennt uns doch noch lange nicht;

noch nicht die Welt, die ihn erwartet,

und uns doch auch noch lange nicht:

wir sind vereinzelnd schon gemein,

und lachen viel zu selten

in Schilderungen anderer Menschen,

die gerad‘ für uns nicht gelten.

10

14.06.2013 Ultra-Schallfoto / 26.06.2013 Cap d‘Agde

 

Nun boxt er auch noch seinen Vater,

dies undankbare Kind,

als dieser grade zärtlich war

mit seinem Ohr auf ihrem Bauch!

Das merkt er wohl, /…der Vater auch…,)

und tritt sich Leben, Raum und Liebe…!

Es wär‘ und bleibt der Sinn des Lebens

nur dann auf Menschen einzutreten,

wenn es an Platz und Spielraum fehlt

und man die Enge klar traktierend

dem Bauch der Mutter ordnen kann.

Ein jeder Mensch auf dieser Welt,

den Vätern, früher oder später,

als auch den Müttern, Fragen stellt:

und Politik die Antwort quält:

Warum seid Ihr nicht so gewesen,

als gerade dort, mit Euren Augen

ein jeder auf den anderen zählt?

Wo bin ich heute dann mit Euch

wenn keine Reaktion erfolgt…

was ist mein Leben, Euer Denken,

wo bliebe Kreativität im Sein,

verlassen ohne einen Furz:

verbrannte Welten, liebe Kinder….

11

12.07.2013 – Freitag, Hittfeld

 

Es ist so gut, „wann-wo“ ihr ward,

noch nicht zu warm, noch nicht zu eng,

ein „Bauchgefühl für Euch“.

Cap d’ Agde -noch leer- in dieser Woche,

doch auch schon schwanger für den Sommer.

die Älter`n -braungebrannt zurück-

erscheinen wieder elter.

Redakteur ?? … !!!!!:

Auch fiele es nicht weiter schwer,

Dein Papa würde Redakteur,

gibt er uns doch mit seinen Reden

die Botschaft, wir wär`n da gewesen…

 

12

Exkurs im Juli, Liebe – Vergangenheit – Traumwelt

 

Liebe

Ich kenn Dich nicht

ich hab Dich lieb…

mehr kann ich Dir nicht geben:

dies reicht für neues Leben!

… und bist Du noch nicht hier gewesen

bei uns, in Deiner „neuen“ Welt:

wie wir das Leben uns versauern

und wie wir es uns sonst erschweren,

anstatt es jeden Tag zu leben…

und werde auch nicht weiterschreiben…

…das lass ich Dir dann irgendwann,

erzählen oder eben dann…

durch andere –„relativ erklingen“-

mit besseren guten, schöne Dingen…

Vergangenheit

Vor drei Jahrzehnten schon gelebt,

mit einer süßen kleinen Tochter,

und später zwölf und ich war jung,

und dachte noch, was dann und schwupp,

sind zwanzig Jahre schnell gelebt.

und ständig auf der Suche…

Die Kraft und Botschaft dieser Schrift:

nur letztlich auf den Bauch zu hören

und hoffen, dass der Kopf uns wärmt…

und keiner vor dem anderen flieht,

und keine einen anderen pflegt,

im Denken, Handeln, letztlich Fühlen,

wann immer dies geschieht.

Traumwelt

Vom Traum begleitet, ohne Ziele

die dann gesehnt, doch ohne Sucht

gelebt in Räumen anderer

erfahrbar durch ein langes Leben,

wirst Du genau die Bäume finden,

die sie vermissten, nicht erhielten:

…die Sehnsucht bleibt die größte Gier

im Fühlen und Verlassen.

13

September 2013

 

Ich bin nicht immer nur beglückt,

betrachtet man Vererbung:

für Deine Mutter, „halber“ Opa

verzückt uns Meta immer zu.

Wie wir uns um die Ecke denken:

…der jeweils andere setzt ein‘ drauf!

So kompliziert und trotzdem klar

kann keiner richtig gut verstehen,

wie wir uns um uns selber drehen.

Doch wenn ich meinen Schlaf betrachte,

und sehe nun, wie Du Dich drehst,

dann denke ich an meine Nächte,

wenn ich den Kopf zum großen Zeh,

um 180 Grad verschwenke…

Jedoch bei Dir, du kleiner Pupser,

versperrst Du dann mit Deinem Steiß

nunmehr den Ausgang Deiner Höhle

und das ist wohl der größte Sch…aden,

für Dich und Deines Mutters Glücks.

Bei Flaschenschiffen, Williams Christ,

ist klar, was jeder gerne gern vergisst:

was in die kleine Welt gepflanzt

zu einem eigenen Leben führt

und nicht mehr einfach unbedingt

den Ausgang eigenen Wegs erzwingt.

Wir hoffen alle sehr mit Dir,

Du überdenkst einmal die Lage,

und drehst Dich einfach wieder um:

„sie“ will ja noch nicht mit Dir reden,

braucht „Deinen Kopf“ noch nicht im Magen:

willst Du mit Deiner Mutter fühlen,

dann hat es noch ganz viele Jahre…

und hoffe so, dass Meta wirkt

und Mensch natürlich einfach weiß:

nach „OBEN!“ kehrt der Mensch den Steiß!

Und weil „man-n“ weiß, was wirklich wiegt,

warum ein Kopf im Schoße liegt….

So kehre ich, in Morgenstunden,

verrückt von Kopf bis Fuß,

in meine alte Lage dann zurück

um endlich meinen Schlaf zu finden.

(24.09.2013 – Dienstag, Bettina – Toulouse)

Und heute ist es dann geschehen,

das schlaue Kind hat sich gedreht,

und liegt nun wieder richtig!

Die beste Botschaft überhaupt (!)

und kochen morgen, wenn wir wollen

die Meta mit dem halben Opa,

zu einem wirklich guten Essen!

30.09.2013 – Montag

„Beatmung“ ist ein großes Wort,

kämst Du mit einem Klaps zur Welt!

Der Sinn der Wörter hat gewollt,

dass wir in einem kurzen Drehen,

„Beamtung“ auch als „Inhalt“ sehen.

Für beides ist die Anamnese,

ein ziemlich großer Haufen Käse…

für alles gibt es Sicherheiten

bist Du auch noch in ihrem Bauch….

Und fehlte freie Luft zum Atmen,

ein ferner Ort wär` ausgegoren

„Ihr“ ginget weg: -auf die Azoren-?…

…dann müsst Ihr gehen und nicht mehr warten!

Wir wässern ständig Euren Garten

und werdet Ihr es auch verfluchen,

wir würden Euch sehr oft besuchen.

14

19.10.2013: Sonnabend in Ohlendorf

 

Der Bauch ist langsam eine Kugel

die Welt gefüllt, doch nie aus Glas

und doch fast niemals, -wirklich nie-,

war ich den Dingen offener,

als jemals, -je zuvor-,

an diesem wunderschönen Abend!

Selbst Leberknödel bleiben rund,

kein Streitgespräch zerkaut den Mund

gibt Senf zu einem „…aber auch…“

in andere Köpfe gleicher Körper

erlebt für Deinen Raum…

15

31.10.2013 – Grindelhof

 

Nun reicht es doch,

nun kannst Du kommen,

wir alle warten doch auf Dich:

Dein Vater darf kein Bier mehr trinken,

(…er muss Dich ja zur Klinik bringen…)

Wenn ich mit meiner Mutter rede,

ist Ihre erst Frage klar:

„Na, ist er denn nun endlich da?!“

Wir sollten,- sichtbar tätowiert-,

den Hinweis auf der Stirne tragen:

„….bis heute ist es nicht passiert…!“

16

05.11.2013- 8:55 h Jonas-Matteo ist da!

 

Du bist „so fertig“ für die Welt,

(…die Eltern sind es heute auch…),

kein drittes Ohr, kein sechster Finger,

„nichts fehlt“ und wäre gar zu viel,

Du bist der Zauber der Natur,

und hätte gern von Dir gewusst:  …wie oft hast Du im Bauch „gemusst“?  …an was hast Du denn grad gedacht, wenn Deine Mutter heiter lacht?  …wie klingt Musik in ihrem Bauch, wie Walgesang im Wasser?  …und was war Stress für Dich im Werden, was könnt‘ ich lernen für mein Sterben…?

Es gibt so viele, viele Fragen, da könnte keiner was zu sagen….

selbst (m)einer Mutter fiele schwer,

ganz einfach ohne Kommentar,

die Dinge schweigend zu genießen

und letztlich ihren Mund zu halten….

17

05.11.2013 – abends

 

Nun enden endlich diese Zeilen,

ich hätte auch nicht mehr gefunden,

um Deine Ankunft zu verzögern

obwohl, ….in einem Mutterleib…,

der Mensch sich überlegen sollte,

was Kopf von dieser Welt wohl möchte!

Nun hab‘ ich Dein Gesicht gesehen

und darf Dir in Die Augen gucken:

es war schon eine lange Zeit,

von März bis jetzt in diesem Jahr:

Du guckst mich an mit großen Augen

und würdest gerne an mir saugen…

….und „kackst“ mich in den nächsten Jahren

ganz einfach zu, mit vielen Fragen!!!

So soll das sein,

so lang ich lebe,

als neuer Mensch in Deinen Welten

und möchte darin älter werden….

behaja

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